Was spricht aus deiner Sicht für die RWZ als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb?
Mir gefällt die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In vielen Abteilungen wird sehr freundschaftlich miteinander umgegangen. Dazu kommt die Umstrukturierung zum digitalen und moderneren Arbeiten. Es arbeiten auch viele jüngere Leute im Unternehmen und es werden immer mehr interessante und zukunftsrelevante Bereiche wie beispielsweise „Nachhaltigkeit“ oder „digitale Lösungen“ eingeführt. Die regelmäßigen Abteilungswechsel während der Ausbildung helfen außerdem sehr dabei, die Relevanz und Zusammenhänge der vielen einzelnen Arbeitsbereiche innerhalb der RWZ zu verstehen.
Ist ein landwirtschaftlicher Bezug für deine Ausbildung wichtig oder von Vorteil?
Es bringt je nach Abteilung Vorteile mit sich. Allerdings lernt man alles, was man braucht durch den eigenen täglichen Einsatz mit Hilfe der Kolleg:innen. Dazu ist die Ausbildung am Ende ja da. Gerade in der Firmenzentrale in Köln gibt es auch sehr viele Bereiche, in denen ein landwirtschaftlicher Bezug nicht entscheidend ist.
Wie ist der theoretische Teil deiner Ausbildung aufgebaut und was lernt ihr dort?
Ich bin in der Berufsschule in Münster und habe dort Blockunterricht, welche meistens in drei Blöcke jährlich unterteilt ist. Diese sind jeweils etwa zwei bis vier Wochen lang. Unter der Woche übernachtet man vor Ort direkt im Internat an der Schule und wird dort auch verpflegt. Die Wochenenden verbringt man zu Hause. Die Unterrichtsinhalte beziehen sich auf die kaufmännische Ausbildung im Großhandel. Darunter fällt das kaufmännische Rechnen, gesetzliche Bestimmungen, Buchhaltung, Marketing, Wirtschaftsenglisch und alle weiteren Grundlagen, um in jedem Bereich des kaufmännischen Alltags Fuß fassen zu können.
Gut gefällt mir, dass man durch den Blockunterricht zeitlich flexibler ist und seinen Urlaub beispielsweise freier planen kann. Die Klassengemeinschaft ist meiner Meinung nach auch stärker, als würde man sich nur einmal die Woche sehen. So sind zum Beispiel schon viele Freundschaften entstanden. Generell lernt man neue Leute und dazu auch eine neue Stadt kennen.